AIRBUS , Deutschland

Firma: AIRBUS 
Branche: Luftfahrtindustrie
Eingesetzte DENSO-Produkte: VM-60B1G-V 
Firmenstandort: Deutschland 
Website: www.airbus.com

 

 

DIE HERAUSFORDERUNG

Die Airbus-Abteilung erforscht und testet das Strömungsverhalten und die Funktionsfähigkeit von Flugzeugmodellen, insbesondere Flügel und Triebwerke, eine wichtige Vorraussetzung für die Entwicklung und den Bau von neuen Flugzeugtypen. Der Airbus Low Speed Wind Tunnel (LSWT Bremen) ist auf die Untersuchung von Flugzeugverhalten in Start- und Landephasen ausgerichtet und testet bei Geschwindigkeiten von bis zu 85 m/s Druck, Belastung, Temperaturen und vieles mehr. Dabei spielen Mehrlochsonden eine besondere Rolle: Sie sind ein effizientes und zuverlässiges Instrument zur exakten Messung von Strömungszuständen. Alle eingesetzten Sonden müssen natürlich genauestens kalibriert werden.

DIE LÖSUNG

Vor und nach jedem Einsatz im Windkanal oder im Flugversuch werden die oben genannten Sonden mit Hilfe der DENSO VM-60B1G-V Roboter überprüft.

„Im Gegensatz zu den meisten anderen Roboter-Anwendungen geht es dabei nicht um Schnelligkeit, sondern um absolute Genauigkeit“, erläutert die Airbus-Projektleiterin. Damit lässt sich leicht feststellen, ob eine Neukalibrierung erforderlich ist oder ob die Tests weiter durchgeführt werden können.“ Zur Überprüfung werden die Sonden einem Strömungsfeld mit bekannter Geschwindigkeit und Richtungen ausgesetzt. Die dazu notwendigen Sondenbewegungen innerhalb des Messgitters übernehmen die Roboter – die ermittelten Werte werden dann mit der Kalibrierung abgeglichen.

„Für uns ist unkomplizierte Handhabung und die frei wählbare Kommunikation mit den Robotern über unsere eigene Software ein großes Plus“, so die Ingenieurin. „Der Roboter ist durch seine sechs Achsen extrem flexibel, um beispielsweise ein dreidimensionales Messgitter mit 1000 Messepunkten abzuarbeiten. Außerdem lässt er sich direkt ansteuern, so dass man auch einmal 1 Minute lang an einem Messpunkt untersuchen kann.“ Früher wurde diese Tätigkeit umständlich von recht unflexiblen Drehtellern ausgeführt.

DAS ERGEBNIS

Dank der flexiblen Programmieransprache des DENSO-Roboters funktioniert der Datentransfer in die Auswertungsprogramme des Labors wesentlich einfacher. „Das ist eine Flexibilität beim Roboter, die ich so noch nicht kennen gelernt habe“, ergänzt die Projektleiterin – zumal der Bereich mit höchst individuellen, selbst entwickelten Softwaretools und Programmiersprachen arbeitet. Der Roboter ist durch seine sechs Achsen extrem flexibel, so dass sich mit ihm beispielsweise ein dreidimensionales Messgitter mit 1000 Messepunkten einfach abarbeiten lässt. Außerdem lässt sich das Gerät direkt ansteuern. Eine genauere Untersuchung der Messpunkte ist damit möglich.

Die DENSO Kompaktroboter sind seit 2008 bei Airbus im Einsatz.